Fragen und Antworten zur Krankenversicherung Thailand


Die Wahl einer Krankenversicherung kann eine ziemliche Herausforderung sein. Die Ermittlung des geeigneten Krankenversicherungsplans hängt ganz von Ihren persönlichen Umständen ab, wie z.B: Alter, Familienzusammensetzung, allgemeiner Gesundheitszustand und das Budget.

AA Insurance Brokers führt Sie gerne durch das Labyrinth der verschiedenen Krankenversicherungspläne und zeigt deren Vor- und Nachteile auf, damit Sie und Ihre Familie die beste verfügbare Option wählen können.

In Thailand gibt es zwei verschiedene Arten von Versicherungsplänen:
1. Versicherungen die fast alles zu 100 % abdecken
2. Die sogenannten „limitierten“ Versicherungsverträge, bei denen Leistungen eingeschränkt sind.
Die „limitieren“ Pläne sind aufgrund ihrer Einschränkungen kostengünstiger und eigenen sich ebenfalls für die Deckung von Visaanforderungen. Beispiel: Unterkunft und Verpflegung decken max. 4.000 Thai Baht/Tag. Es besteht das Risiko, dass ein privates Krankenhaus diesen Betrag höher abrechnet und Sie am Ende einen (wesentlichen) Teil der Krankenhausrechnung selbst bezahlen müssten.

Stationär (Krankenhausaufenthalt) bedeutet, dass Sie für eine bestimmte Zeit im Krankenhaus aufgenommen werden. Als ambulant gilt, wenn Sie ein Krankenhaus und/oder einen Hausarzt aufsuchen, untersucht und behandelt werden, verschriebenen Medikamente erhalten und dann nach Hause zurückkehren dürfen. Bitte beachten Sie, dass die Definition von stationärer Pflege, je nach Versicherungsunternehmen unterschiedlich definiert sein kann – eine Übernachtung muss nicht zwingend erforderlich sein. Manchmal wird die Zuweisung zu einem Krankenhausbett für eine bestimmte Zeit während des Tages als stationäre Pflege bereits klassifiziert (Tagesklinik).

Natürlich, es ist immer am besten auch eine ambulante Versicherung hinzuzufügen. Im Allgemeinen ist eine solide stationäre Deckung in Thailand derzeit allerdings ausreichend. Dies liegt daran, dass ambulante Behandlungen in Thailand nicht teuer sind, während im Vergleich die zusätzlichen Prämien für das hinzufügen der ambulanten Abdeckung, kostspieliger sein kann. Ausnahme ist die Langezeitbehandlung chronischer Erkrankungen auf ambulanter Basis. Diese Behandlungen sind auch in Thailand teuer. Eine solche Art der Deckung ist aber nur gegeben, sollte diese Erkrankung keine Vorerkrankung gewesen sein.

Wichtig: Achten Sie immer auf den Versicherungsschutz für die Deckung der ambulanten Kosten einer Krebsbehandlung. Oft sind diese bereits im Rahmen des stationären Plans abgedeckt mitversichert.

Es ist leider nicht möglich sich nur ambulant zu versichern. Die Grundlage Ihrer Versicherung ist ein stationärer Plan. Dazu können Sie zusätzliche Module wie Ambulant, Zahnmedizin, Optiker, Mutterschaft usw. hinzufügen.

Wartezeiten werden in den Versicherungspolicen definiert. In diesem Zeitraum werden bestimmte medizinische Zustände und/oder Leiden durch die Krankenversicherungspolice bis zum Ablauf der Frist nicht abgedeckt.

Der Selbstbehalt wird von dem Versicherungsnehmer als Eigenleistung gezahlt.

Beispiel: Sie haben eine Selbstbeteiligung von 2.000 USD und Ihre Krankenhausrechnung beträgt 10.000 USD. Sie müssen die ersten 2.000 USD bezahlen und Ihr Versicherer übernimmt die restlichen 8.000 USD. Handelt es sich um einen jährlichen Selbstbehalt, müssen Sie den Selbstbehalt nur einmal pro Versicherungsjahr bezahlen, sollten Sie Leistungen in Anspruch nehmen. Es gibt aber auch Selbstbehalte pro Krankheit/Unfall. Wenn Sie eine solche Police haben, müssen Sie möglicherweise mehrmals im Jahr eine Selbstbeteiligung übernehmen. Diese Variante sieht zwar weniger attraktiv aus, kann aber auch positiv sein. Wenn die Behandlung in einem neuen Versicherungsjahr fortgesetzt wird, müssen Sie den Selbstbehalt nicht erneut bezahlen, während bei einer jährlichen Selbstbeteiligung wird der Betrag im neuen Versicherungsjahr, erneut fällig.

Ja, jedes Jahr, wenn die Police verlängert wird, können Sie Ihren Selbstbehalt neu wählen. Erhöhen Sie Ihren Selbstbehalt wird es von den Versicherungsgesellschaften als „Downgrade“ betrachtet. Ein Downgrade Ihres Versicherungsplan führt nicht zum Ausfüllen eines neuen medizinischen Fragebogens und/oder einer ärztlichen Untersuchung. Die Senkung Ihres Selbstbehalts wird allerdings als „Upgrade“ angesehen. Wenn Sie einen Versicherungsplan optimieren, ist es üblich, dass die Unternehmen einen neuen medizinischen Fragebogen anfordern. Sollten Sie vor Ihrem Upgrade eine neue Erkrankung entwickeln haben, besteht die Möglichkeit, dass dies zu einem Ausschluss in Ihrem neuen Upgrade-Plan führt.

Eine Zuzahlung oder Kostenbeteiligung ist ein festgelegter Anteil oder ein Prozentsatz, der von einem Versicherten für versicherte Leistungen gezahlt wird. Versicherungen bieten diese Möglichkeit an, um die Prämie zu senken. Dies kann ein fester Betrag pro Behandlung oder ein fester Prozentsatz der Rechnung sein. Normalerweise müssen Sie diese zum Zeitpunkt der Leistung bezahlen.

Jeder medizinischer Vorfall der bei Ihnen, vor Versicherungsbeginn, von einem Arzt diagnostiziert wurde, kann als Vorerkrankung bezeichnet werden. Bitte beachten Sie, dass bei einem Wechsel des Versicherers, der neue Versicherer alle Erkrankungen/Unfälle ausschliessen kann, die Sie während der Versicherungsdauer beim bisherigen Versicherer behandelt hatten. Vorerkrankungen führen zu einem erhöhten Risiko für den Versicherer und können daher zu einem Ausschluss oder zur Erhöhung der Prämie führen.

Vorerkrankungen werden oft ausgeschlossen, können aber manchmal abgedeckt werden. Dies hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:
1) Um welche Art von Vorerkrankung handelt es sich?
2) Wie lange ist es seit dem Vorfall her?
3) Befinden Sie sich noch in Behandlung oder ist die ärztliche Behandlung bereits abgeschlossen?
Ausschlaggebend ist der Verlauf der Erkrankung und die zukünftigen Risiken aus Sicht der Versicherung. Dieses wird immer im Antragsprozess seitens der Versicherung geprüft.

In den meisten Fällen ist es nicht möglich, dass eine Entscheidung seitens der Versicherung erneut geprüft wird. Wir beraten Sie hierfür sehr gerne.

Wenn Sie einen neuen Versicherungsplan auf der Grundlage des FMU beantragen, müssen Sie einen ausführlichen medizinischen Fragebogen mit Fragen zu Ihrer Krankengeschichte und Ihrem aktuellen Gesundheitszustand ausfüllen. Der medizinische Fragebogen kann lebenslang oder für eine bestimmte Anzahl von Jahren zurückgehen. Ein FMU-Antrag gibt dem Versicherer einen guten Einblick in den Gesundheitszustand eines Kunden um auf dieser Grundlage eine Entschdung des Versicherungsschutzes treffen zu können.

Wenn Sie einen neuen Plan beantragen, können Sie sich für einen Moratorium-Antrag entscheiden. Diese Art der Antragstellung wird in der Regel von Personen durchgeführt, die eine umfangreiche Krankengeschichte vorweisen und einen Ausschluss vermeiden möchten. Das Antragsformular enthält keine oder nur sehr wenige medizinische Fragen.

Ein typisches Beispiel für einen Moratoriumsplan ist ein Ausschluss für Krankheiten, die Sie in den letzten zwei Jahren (in der Regel fünf Jahre bei Herz- oder Krebserkrankungen) vor Versicherungsbeginn hatten. Sie werden jedoch für diese Erkrankungen versichert, wenn nach zwei Jahren ununterbrochenem Versicherungsschutz bei einem Versicherer (fünf Jahre bei Herz- oder Krebserkrankungen) keine Symptome, Behandlungen, Konsultationen, Medikamente usw. in Anspruch nehmen mussten. Diese Zeit wird als „Wartezeit des Moratoriums“ bezeichnet. Wir beraten Sie hierfür sehr gerne und ausführlich.

Ja, die Krankenkassenprämien steigen in der Regel altersbedingt. Mit zunehmendem Alter steigen die Prämien und das Risiko für den Versicherer. Je nach Versicherer kann dies jedes Jahr ein kleiner Prozentsatz sein oder ein grösserer Sprung nach 5 Jahren. Hinzu kommen die steigenden Kosten für die medizinische Versorgung, da die Kosten der Krankenhäuser von Jahr zu Jahr ebenfalls steigen. Diese Kostensteigerung ist beachtlich. Innerhalb Thailands ist eine Preissteigerung dieser Kosten von 8 bis 9 % pro Jahr durchaus üblich.

Dies hängt von Ihrem ausgewählten Versicherungsplan ab. Einige Krankenversicherungen bieten im Ausland vollen Versicherungsschutz, andere decken nur eine begrenzte Zeit oder eine begrenzte finanzielle Absicherung im Ausland. Bitte beachten Sie, dass die sogenannten „Low-Cost“-Pläne, die Thailand möglicherweise ausreichend abdecken, nicht immer ausreichenden Versicherungsschutz für eine Behandlung im Ausland bieten. Wenn Sie wissen, dass Sie häufig ausserhalb Thailands reisen, informieren Sie uns bitte im Voraus, damit wir eine für Sie geeignete Option auswählen können.

Unsere Versicherungspartner werden Ihre Police nicht aufgrund von Ansprüchen kündigen. Eine individuelle Erhöhung der Prämie kann bei einigen Versicherungen jedoch vorkommen – zum Beispiel 25 % nach einem Jahr, wenn grössere Summen gedeckt werden mussten. Thailändische Versicherer arbeiten in der Regel mit einem Bonus/Malus-System bei den Prämien individuell erhöht werden können aber bei nicht-Nutzung Rabatte winken. Internationalen Versicherer tun dies nicht und unabhängig von der Anzahl der erhobenen Ansprüche zahlen Sie immer die gleiche Prämie wie alle anderen in Ihrem Alter und mit dem gleichen Versicherungsplan.

Dies hängt von der Art Ihrer Police ab. Es stehen 2 Typen zur Verfügung:

1 Generell gemeinschaftlich bewertete Pläne:
Bei einem Tarif mit gemeinschaftlicher Bewertung zahlt jeder in der gleichen Altersklasse und im gleichen Tarifplan unabhängig von dem Krankheitsverlauf die gleiche Prämie. Die Prämie einer Person wird niemals aufgrund der in Anspruch genommenen Leistungen individuell erhöht.

2 Individuell bewertete Pläne:
Bei einem individuell bewerteten Versicherungsplan können sich die Prämien je nach Kostenrückforderungen ändern. Sie können auch nach einem Jahr ohne Ansprüche einen Rabatt erhalten. Wenn Sie jedoch einen Anspruch geltend machen, könnte die Prämie möglicherweise erhöht werden. Der maximale Prozentsatz, mit dem die Prämie erhöht werden kann, hängt vom Unternehmen ab. Einige Unternehmen können die Prämie bis zu 100 % erhöhen. Wir beraten Sie gerne.

Nicht, wenn Sie einen FMU (Full Medical Underwriting, medizinische Fragebögen) ausgefüllt haben. Ausgangspunkt ist das von Ihnen zu Versicherungsbeginn ausgefüllte Antragsformular. Jede Krankheit, die Sie nach Versicherungsbeginn entwickeln, bleibt versichert und führt nicht zu einem erneuten Ausschluss. Allerdings wird die Versicherung diese prüfen.

Diverse Krankenversicherungen bieten einen „Schadenfreiheitsrabatt“. Das sind sogenannten individuell bewerteten Pläne. Wenn Sie die Versicherung nicht in Anspruch nehmen, erhalten Sie einen Rabatt.

Ja, es gibt Versicherer, die monatliche Zahlungsoptionen anbieten. Einige tun dies ohne Aufpreis währende andere eine geringe Gebühr aufschlagen. Bitte informieren Sie uns im Voraus, falls Sie monatlich bezahlen möchten.

Bei thailändischen Versicherern können Sie während des Versicherungsjahres jederzeit kündigen. Das Unternehmen erstattet Ihnen die ein Teil der Prämie gemäss einen vordefinierten Rückzahlungsplan. Bei internationalen Versicherern kommt es auf das Unternehmen an. Einige erlauben es und zahlen anteilig zurück, andere akzeptieren die Kündigung nur unter bestimmten Bedingungen.

Dies hängt vom Auslandsschutz Ihrer Krankenversicherung ab. Die meisten in Thailand lebenden Personen schliessen eine stationäre Versicherung ab. Verständlich, da ambulante Arztbesuche in Thailand eher günstig sind. Im Ausland können die Kosten für eine ambulante Behandlung recht hoch sein. Eine Reiseversicherung kann allfällige Kosten übernehmen, da sie ambulante Behandlungen (sofern nicht bereits vorhanden) abdeckt.

Ja, bei einer Aufnahme (stationär) zahlt der Versicherer in der Regel direkt an das Krankenhaus. Bei ambulanten Behandlungen kommt es darauf an, ob das Unternehmen eine Direktabrechnungsvereinbarung mit dem Krankenhaus hat. Eine Ausnahme sind staatliche Krankenhäuser, da diese normalerweise nicht mit Versicherungsgesellschaften arbeiten. Wenn Sie in ein staatliches Krankenhaus gehen, müssen Sie zuerst bezahlen, und später die Kosten bei der Versicherung zurückfordern. Dabei helfen wir Ihnen gerne.

Dies hängt von der Versicherungsgesellschaft ab. Thailändische Versicherer haben in der Regel einen Abkommen mit zahlreichen Netzwerk-Krankenhäusern. Die Liste der Krankenhäuser ist umfangreich, so dass Sie immer eines oder mehreren Krankenhäusern in Ihrer Nähe haben werden. Wenn Sie ein Vertragskrankenhaus aufsuchen, zahlt das Unternehmen das Krankenhaus direkt. Die internationalen Versicherer arbeiten in der Regel nicht mit Vertragskrankenhäusern zusammen; das Bedeutet, dass Sie das Krankenhaus frei wählen können.

There are 2 possibilities when it comes to an admittance:
1/ Notaufnahme:
In einem solchen Fall können Sie dem Krankenhauspersonal Ihre Versichertenkarte vorlegen. Das Krankenhauspersonal wird sich mit der Versicherungsgesellschaft in Verbindung setzen, um eine direkte Zahlung zu veranlassen. Bitte beachten Sie, dass dieser Vorgang immer Zeit in Anspruch nimmt. Möchten Sie sofort mit der Behandlung beginnen, könnte vom Krankenhaus eine Anzahlung gefordert werden.
2/ Aufnahme bei nicht dringenden Bedingungen:
Beschwerden, die nicht dringlich sind, können ambulant oder stationär behandelt. Ambulante Behandlungen müssen vorerst ausgelegt werden und werden je nach Leistungspacket Ihre Versicherungsplanes erstattet oder nicht übernommen. Sollte es zu einer stationären Aufnahme kommen, geben Sie auch hier Ihre Versicherungskarte an das Krankenhauspersonal.

Die meisten Versicherungspläne arbeiten mit maximalen Eintrittsaltern bis zum 75. Lebensjahr. Jedoch ist es auch möglich in höheren Lebensjahren noch eine Versicherung zu finden. Wir beraten Sie gerne.

Ja, es ist äußerst wichtig und wir empfehlen dieses.

Es ist sehr wichtig diesen Fragenbogen ehrlich zu beantworten, damit es später nicht zu Problem kommt, sollten Sie Ihre Versicherung in Anspruch nehmen müssen.

Grundsätzlich gibt es in Thailand 3 Arten von Versicherungen für thailändische Staatsangehörige:
-Die Versicherung für Regierungsangestellte.
-Die Versicherung für Angestellte in der Privatwirtschaft (Sozialversicherung)
-The Universal Health Scheme (a.k.a. 30 Baht insurance)
Dies bedeutet, dass alle thailändischen Staatsangehörigen fast kostenlos zum Arzt/Krankenhaus gehen können. Allerdings decken die Versicherungspläne von Regierungsseite nur die staatlichen Einrichtungen. Eine private Krankenversicherungsabdeckung für Ihren Partner ist daher überlegenswert. Sehr gerne beraten wir Sie und Ihren Partner ausführlich (auch in thailändischer Sprache).

Nein, es spielt keine Rolle, ob Sie direkt bei der Versicherungsgesellschaft Ihre Versicherung buchen oder Ihre Versicherung über uns abschliessen, die Prämien sind deckungsgleich. Unser Service ist für unsere Kunden komplett kostenlos.